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Archive for June, 2006

Olé olé olé olé – Schlickrutschen im Elbwatt zum WM-Auftakt

June 11, 2006 Leave a comment

Heute ist Sonntag, der 11. Juni 2006 und ich möchte Euch endlich – passend zum momentan heißen Thema "Fußball-WM" – ein paar flotte Fotos zu der am Pfingstsonntag im Brunsbüttler Elbwatt ausgetragenen dritten Wattolümpiade ("Fußballwattmeisterschaft") präsentieren.

Die Vorbereitung für diesen kultigen Event schien diesmal besonders hektisch gewesen zu sein, jedenfalls konnte Mitorganisator und Kumpel Jens Rusch mir nur zwischen Tür und Angel ein paar Links zu Fotos sowie ein paar heimwehmachende Audioclips rüberschieben. Dass Jens zu so einer Megaorganisation überhaupt Zeit hat, ist erstaunlich! Wenn man mal bedenkt, was er sonst noch so alles am Laufen hat.

Zusätzlich hatte er nämlich auch noch seine Kollegen von Fury in the Slautherhouse dazu überredet (drangsaliert?), für umme beim Wattstock-Festival am Abend davor aufzutreten. Alles für einen guten Zweck. Ordentlich was los in Brunsbüttel, kann ich da nur sagen! Da ist Seattle ja tot dagegen!

Aber zurück zum eigentlichen Thema, dem Schlick-Kicken. Denn davon gibt’s wirklich klasse Fotomaterial. Und wie Ihr wisst, bin ich fotoversessen. Text alleine ist (wenn von Laien verfasst) zu langweilig. Ton ist auch immer gut, also starten wir mit den von Jens geschickten Audios, die einen guten Eindruck verschaffen – was das ganze soll und wie Jürgen sich drauf freut. Das erstmal anhören. Dann weiter lesen.

Am Anfang geht es noch ganz gesittet los. Das Spielfeld ist frisch geharkt, die Stimmung positiv, das olympische Feuer fackelt friedlich auf dem Deich. 

Das koreanische Fernsehteam steht bereit. Anpfiff!

   

Dann wird es schnell eine richtig dreckige Sache. Kopf hoch! Solange die Frisur stolz in den Deutschlandfarben leuchtet, ist noch nichts verloren. 

   

Jedes Spiel ist 10 Minuten, länger halten die Spieler es in dem knietiefen Schlick nicht aus. Man sieht, dass es beginnt, anstrengend zu werden.

 

   

Stramme Kerle sind das, diese feschen Teutonen. Zweifelsohne keine Memmen. Da soll mir noch mal jemand sagen, es gäbe kein gutes Männermaterial in Deutschland!

        

Während am Ende die Sieger noch für die Kamera einmal kurz ganz munter tun, …

        

 …kriechen die Verlierer feddich im Schlamm. 

Da die Fußballer so schnell aufgebraucht sind, müssen noch andere Sportler herhalten, um die Schaulust zu befriedigen. Los geht’s mit dem Rad, zum Beispiel. Auch Kopfstand wird geübt. Und natürlich Tauziehen, denn ein handfestes Volksfest ohne gibt es nicht.

   

 

Als keiner guckt, macht Dschäntzi sich auf seinen Sonntagsgummistiefeln und vorher noch nie benutzten Skiern geschickt aus dem Schlamm.

Ganz klar – die Wattolümpiade 2006 war ein voller Erfolg, wie diverse Presseberichte beweisen. Übrigens, das Thema scheint überraschenderweise nicht neu zu sein, wie diese garantiert nicht gefälschten Archivbilder beweisen: 

  

Übrigens, falls Euch die Fußball-WM gepackt hat… Es gibt eine coole kleine Software, mit der man sich auf dem aktuellen Stand halten kann.  Hier klicken zum kostenlosen Download.

 La ola.

 

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Categories: Dithmarschen

Seattle Tour: Space Needle und Pike Place Market

June 3, 2006 Leave a comment
Es ist Freitag, der 2. Juni 2006. In Seattle scheint heute die Sonne, wie angenehm. Ich habe mich einigermaßen frühzeitig von der Arbeit abseilen können und genieße die sonnige Abendstimmung. Bei der schwülen Wärme denkt man an den Sommer.
 
Bevor ich Euch mit Anekdoten aus dem täglichen Leben langweile (das kommt dann später), möchte ich zuerst noch meine Seattle Tour etwas erweitern. Heute mal Space Needle und Stadtzentrum.
 
Die Space Needle ist das Wahrzeichen der Stadt: Ein seltsam aussehendes, fernsehturmanmutendes Teil, das im Jahr 1962 für die Weltausstellung erfunden wurde.
 
     
 
Da kann man mit einem feinen Fahrstuhl hochgondeln und dann auf der Aussichtsplatform einmal drumherum eiern und die Stadt bestaunen.
 
 

    

 

Eine weitere Touristenattraktion direkt unter der Space Needle ist das von Frank Gehry entworfene Experience Music Project Museum. Als Sabine im Dezember hier war, fand sie, das Ding sah eher wie ein Unfall aus. Sie war dann ein paar Tage später bass erstaunt, dass der "Unfall" auf Ansichtskarten abgebildet war. So so.

Ich finde den Unfall eigentlich sehr cool.

 

Jetzt haben wir genug auf die Stadt geguckt (diese Fotos sind alle von Hagens Februarbesuch), und die Herren der Schöpfung finden, es ist Zeit, mal wieder Kaffee zu trinken (ist ja auch erst eine Stunde her, seit wir den letzten zu uns genommen haben). Also los. Noch einmal feist in die Kamera gegrinst, und dann ab zu Le Panier, dem nettesten Café am Pike Place Market. 

    

Erleichtert steuern wir unseren Lieblingsplatz am Fenster an und legen Kaffee und französisches Gebäck nach. Direkt vor uns auf der Kopfsteinplasterstraße "Pike Place" ist am Wochenende immer gut was los. Verschiedene Straßenmusiker werben um die Gunst der Dollarspender. Mein Favorit ist Artis the Spoonman – ja genau, der Soundgarden Spoonman. Die Gospel-Truppe ein kleines Stück weiter die Straße hoch ist auch immer gut dabei.  

    

Da man mit Kaffee und Kuchen vollgestopft ist, empfiehlt es sich, noch einen kleinen Stadtrundgang um den Pike Place Market einzulegen. Bei schönem Wetter sieht man sogar Mount Rainier im Hintergrund. Auf dem dritten Foto unten ganz schemenhaft über den runden Stahlbögen der Sportstadien zu sehen. 

         

Jetzt wird’s langsam dunkel und man muss sich Gedanken machen, was man als nächstes essen möchte. Also tschüß für heute, Pike Place Market!

Categories: Seattle