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Archive for December, 2007

Merry Christmas

December 24, 2007 Leave a comment

Ok, es ist soweit, es ist Weihnachten. Heute morgen am 24. Dezember 2007 werde ich erst einmal beim Bavarian Meats Geschäft am Pike Place Market vorbeischauen, um das bestellte Fleisch abzuholen. Morgen am 1. Weihnachtstag gibt’s Rouladen, und Gerrys Bruder Tom kommt zum Essen. Heute wird nichts weiter gemacht als faulenzen. Gammeln, essen, Filme gucken, lesen, Musik hören. Genial.

Und hier noch ein paar brandneue Vorgartendekorationen:

The Angry Grinch Eisbär

Deko zu Weichnachten 2 Deko zu Weihnachten

Ich wünsch Euch schöne Weihnachten!

T.

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Bowling

December 24, 2007 Leave a comment

Wow, heute am 23. Dezember 2007 war ich glatt zum ersten Mal in meinem Leben Bowling!  Mit der gesamten Schmitt-Baggage minus Annette, die keinen Bock hatte. Der Laden hieß "Robin Hood Bowling Lanes" und befindet sich im Norden von Seattle in Edmonds beim Fährableger nach Whidbey Island. Und los ging’s!  Wir hatten 3 Bahnen. Marsha und ich teilten uns die Bahn mit den 4 Kindern, da wir beide noch nie gespielt hatten.

Robin Hood Bowling Alley Balls

Hier die 5 Schmitt-Brüder mit Jonathan’s jüngstem Sohn Nicholas; rechts daneben Gerry und Jonathan, die sich am ähnlichsten sehen von den Fünfen (außer, dass Jon ein anderes Haargen erwischt hat):

Gerry und Jon

Zwischendrin mussten wir uns mit Tonnen von Pommes stärken. Hannah, ganz rechts im Bild, hat sich vorgenommen, im Jahr 2008 oder 2009 mal mit nach Dellstedt zu kommen. Sie will auch schon mal etwas Deutsch üben (die wundert sich bestimmt), also muss ich Ole Bescheid geben, dass er sich etwas mit seinem hinkenden Englisch anstrengt.

Wir drei Hannah

Jon ist einmal auf die Schnauze geflogen, aber ansonsten verlief der Nachmittag ereignislos und harmonisch. Wir amüsierten uns gut! Als wir ächzend mit mehreren Spielen fertig waren, gab’s Geschenke für die Kinder, da einige der Brüder morgen in Urlaub düsen. Also ist das auch schon mal erledigt, angenehm, eine Familienweihnachtsfeier in der Bowling-Alley, gar nicht übel zur Abwechslung.

So, genug für heute! Morgen weihnachtet es, da werd ich noch ein paar Vorgartendekofotos hervorzaubern, der Amerikaner lässt sich ja nicht lumpen was die Dezemberstromrechnung angeht.

Munter bleiben!

T.

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Adieu Crocodile Cafe

December 19, 2007 Leave a comment

Schmerz! Gestern, am 18. Dezember 2007, kam die tragische Nachricht durch den Äther, dass unser allerliebster Livemusik-Club in Seattle von einem Tag auf den anderen die Türen schloss: das Crocodile Cafe. Ich deklariere hiermit offiziell den Untergang der alten 90-er Jahre Musikszene, die damals so schwungvoll florierte, als ich mit Sack und Pack hier auf der Bildfläche erschien. Mein erstes Konzert in Seattle war Giant Sand im Crocodile Cafe, im Mai 1993. Schluchz.  Und dann der legendäre Abend mit Tetsche und Mone beim G Love and Special Sauce Konzert. Zitat: "You have really nice hair" (Simone sturztrunken zum Türsteher bei unserem schwankenden Abgang um 2 Uhr morgens. Tetsche hatte andere Sorgen: "Wieso hab ich schon wieder keine Zigaretten???").

Als Begoña im Dezember 2005 zu Besuch war, nahmen wir glücklicherweise ein paar Fotos im Crocodile auf:

Croc Tina Croc bar in back

Bego and Tina at Croc Crocodile Cafe room

621croc_closed_1  Clean restrooms

Letztes Wochenende stolperte ich über eine interessante Webseite, auf der ich mich stundenlang fest las. „Disappearing Seattle“ hieß die Story – ein Reporter der Tageszeitung Seattle Post Intelligencer fragte Leser, was sie an Seattle vermissen würden? Welche Kneipen, Lokale, Institutionen? Wow, so viele Antworten… So viel Herzschmerz. Ich schlug mich einen ganzen Tag damit rum, alle Kommentare, die ich in ein Worddokument kopiert hate, neu zu formatieren, um das Ganze als Buch drucken zu lassen. Gutes Weihnachtsgeschenk für Gerry!

Hier ein paar Fotos von Dingen, die viele Leser sehnsüchtig erwähnten:

Der Bubbleator – eine Fahrstuhlkugel, die für die Weltausstellung im Jahr 1962 erfunden wurde. Jahre später war der Bubbleator als Treibhaus in einem Seattler Vorgarten zu finden.

Bubbleator at world fair FAIR17_BUBBLEATOR.JPG

Das Restaurant Doghouse mit seinen 80-jährigen Kellnerinnen.

doghouse doghouse poster 2 doghouse poster doghouse black and white

Die Cowboyhut und Cowboystiefel Skulpturen im Süden von Downtown und das Wahrzeichen der Rainier-Brauerei (heute eine Kaffeerösterei):

450HAT_BOOTS Rainier sign

Vielleicht stoße ich noch auf weitere Fotos, ich werd sie dann hinzufügen. Jetzt geh ich noch ne Runde Christmas Shopping, ist ja so ein Spaß!

Munter bleiben,

T.

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Thanksgiving

December 1, 2007 Leave a comment

Heute ist Freitag, der 30. November. Ich sitze gemütlich bei hochgepuschter Heizkraft zu Hause und habe mir gerade noch einmal die Fotos von letzter Woche angeguckt. Meine Mom war nämlich zu Besuch, um auch mal ein zünftiges amerikanisches Thanksgiving mitzuerleben. Ich holte sie am 16. November am Flughafen ab – vergnügt kam sie an, kein bisschen geschlaucht vom langen Flug, so dass wir abends noch nett was essen und uns erzählen konnten. Unsere beiden neuen Katzen waren sofort Feuer und Flamme. Kami war anfangs noch etwas schüchtern, aber schlief in der ersten Nacht sofort bei meiner Mutter im Bett. Außerdem fanden beide es spitze, dass jemand eine Woche lang jeden Morgen schon um 7 Uhr eine Dose öffnete.

 Kami is shy Gerry und Misha

Da meine Mutter mit einem Auftrag von Sabine kam, amerikanischen Weihnachtstand zu kaufen, sind wir auch gleich am Sonntag nach Snohomish gefahren, was ca. 45 min nördlich von Seattle liegt und massiv Antik- und Souvenirläden zu bieten hat. Wir wurden in "The Speckled Hen" auch sofort fündig.

Christmas Shop in Snohomish

Danach gingen wir noch bei kaltem und grauem Wetter etwas spazieren, aber es war wirklich zu ungemütlich, um sich lange draußen aufzuhalten.

Mom at the river Snohomish boats

Snohomish Tina

Am nächsten Tag besuchten wir die Theo Chocolate Factory in Fremont. Das war eigentlich sehr lustig. Man konnte sich zu einer Fabriktour anmelden, kriegte ein schlaffes Haarnetz in die Hand gedrück, und ab ging’s. Zuerst in einen kleinen Vortragsraum, in dem wir Fotos von Kakaobäumen bewundern durften und schon mal die erste Schokoladenprobe zu uns nahmen (schwarze Schokolade mit interessantem Geschmack, besonders die von den Bohnen aus Madagaskar).

Theo foyer Theo 1

Dann ging’s ab in die Herstellungshallen. Meine Mom fand das da alles nicht so hygienisch, womit sie eigentlich Recht hatte (Spachtel mit Schokolade dran lagen hier und da auf dem Boden, man konnte an alle Maschinen direkt dran, nichts war hinter Glas, usw.). Aber alles in allem recht flott und cool mit deutschen Röstmaschinen aus den 30-er Jahren!

Theo 3 Theo 2

Die nächste Veranstaltung war das Thanksgivingfest, zu dem wir bei Andy und Bruce eingeladen waren. Andy gehört der Stall, in dem ich reite.

Bruce cuts the turkey Thanksgiving at Andy's

Gerry checks the name tags Tina und Evi 2

Wie man sieht, sind wir alle in Schapptüch. Nicht so aber die weiteren 14 Gäste, die nach und nach eintrudelten. Amis kleiden sich auch an Thanksgiving recht leger. Meiner Mom wurde noch unverhoffterweise die Ehre zuteil, die Tischansprache zu geben. "Komm Herr Jesu, sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast…". Angeblich hätte Andys Großmutter das immer bei Familienfesten gesagt. Der Abend verlief glatt und harmonisch, keiner fiel aus dem Rahmen oder benahm sich daneben, also verlief unser "party debrief" Gespräch auf der Nachhausefahrt kurz und ereignislos.

An den nächsten Tagen durchkämmten wir wie immer Seattle, jeden Tag mindestens einen oder 2 Lattes, das Wetter war bestens (Sonne und kalt, aber kein Frost), guckten auch noch mal beim Stall ein und sorgten für das Ankurbeln der Wirtschaft in Seattle (mit Euro kann man einiges kaufen im Moment!).

Tina und Putzi high res Weihnachtsbaum im Cafe in downtown neben Elliott Bay Bookstore

Eine super schöne Woche. Leider war diese Woche wie immer Arbeit angesagt, was mir schwer fiel nach einer Woche Freiheit. Ächz.

T.

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