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Odd Fellows Café Seattle
Wow, ein cooles neues Cafe in Seattle, das wir heute morgen (Samstag, d. 30. Mai 2009) zum ersten Mal besuchten. Ein großer Raum, der einstmals von Kriegsveteranen für Veranstaltungen genutzt wurde. Gerry sagte, dass dort früher oft Konzerte stattfanden, sogar seine Band spielte dort mehrere Male. Außerdem sah Gerry dort The Clash, The Dickies, X, the Buzzcocks, und viele andere Bands. Wir genossen einen hervorragenden Latte und ein leckeres Frühstück. Ein Glück, dass es in Seattle wieder mehr solcher Cafés gibt, die nicht so total durchgestylt sind.
Das Wetter ist fantastisch in Seattle. Man kann direkt mal an den Strand fahren!
Amüsiert Euch gut, und demnächst mehr.
T.
Père-Lachaise
Es ist Sonntag, der 24. Mai 2009, die Sonne lacht, und wir haben ein wunderbares Memorial Day Weekend in Seattle. Morgen auch noch frei, juchei. Misha sitzt auf meinem Schreibtisch vor dem Fenster und guckt versonnen in den Garten. Kamikaze thront auf einem Regal. Beste Sonntagsidylle.
Aber zurück zu Paris. Eines der Highlights (von der fantastischen Andy Warhol-Ausstellung mal abgesehen) war der Besuch des Friedhofs Père-Lachaise. Ich war dort vor vielen Jahren einmal und es gefiel mir total gut. So richtig verwunschen. Offene und verfallene Gräber, verschobene Grabplatten, verrottete Gruften.
Jim Morrisons Grab sah nicht ganz so pompös aus, wie vor 20 Jahren, aber war immer noch die bestbesuchte Grabstätte.
Ein cooler Nachmittag in Paris.
Demnächst wieder Neues aus Seattle.
Gehabt Euch wohl!
T.
Ich war in Paris!
Am Mittwoch, d. 1. April stieg ich (bei Schneeregen in Seattle) in einen Direktflug von Seattle nach Paris, der am 2. April morgens um 10 landete. Zwei Stunden später kam meine Reisebegleitung aus Hamburg an – pünktlich und bester Dinge. Ein freundlicher Taxifahrer kurvte uns kurz uns schmerzlos ins Hotel im 17. Arondissement im Nordwesten der Stadt. Das Hotel eine richtig nette, kitschige Angelegenheit. Die größte Überraschung: Der Kaffee. Zu meinem Erstaunen (und Entsetzen) war er in keiner Weise vergleichbar mit dem edlen Gebräu, was man dort vor 20 Jahren serviert bekam. Was ist da bloß passiert???
Natürlich trafen wir uns auf einen Kaffee mit Miguel, der gerade in Paris sein Unwesen trieb.
Da es eine Woche vor Ostern war, hatte die Tourihochsaison schon eingeschlagen, meine Güte, was für Horden trampelten durch die Stadt! Und wir mitten drin. Die Gegend um unser Hotel Villa Eugenie herum war zum Glück nicht ganz so von Touristen überrollt, so dass wir einige normale Stunden und Spaziergänge und Shopping-Bummeleien genießen konnten.
Hier unser Lieblingskäsegeschäft:
Und hier gab’s die leckerste Terrine:
Wir waren sehr glücklich, dass wir uns bequem mit der Metro fortbewegen konnten. Billig und schnell ging das. Wunderbar. Und da ich schon halbwegs amerikanisiert bin, hatte ich immer ein kleines Fläschchen antiseptisches Gel dabei, mit dem wir uns jedes Mal die Hände einrieben, wenn wir wieder mal mit der U-Bahn gefahren waren. Und das, obwohl die Scheinepest da noch gar nicht ausgebrochen war!
Mit Entsetzen sahen wir Einparkern bei ihrem brutalen Vor- und Zurückrangieren zu. Wenn man Besitzer eines schnuckeligen Oldtimers ist, dann muss man sich was einfallen lassen, um sein geliebtes Vehikel nicht binnen kurzer Zeit von anderen Verkehrsteilnehmern total verschraddelt zu bekommen.
Man schnallt sich vorne und hinten was dran.
Alles in allem präsentierte sich Paris recht positiv. Nettes Wetter, zum größten Teil freundliche Menschen, wunderschönste Gebäude und Ausstellungen und leckeres Essen.
Notre Dame war wieder einmal besonders beeindruckend.
Im Buchladen waren wir natürlich auch mal.
Die Straßenmaler in Montmartre sind wahrscheinlich nur für die Touris engagiert.
Blick vom Centre George Pompidou:
Das Faucaultsche Pendel im Pantheon beeindruckte uns sehr.
Und am letzten Tag noch eine Visite in Versailles…
Gehabt Euch wohl.
T.