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Independence Day in Seattle
Es ist mal wieder soweit: Heute ist Samstag, der 4. Juli 2009 und Seattle rüstet sich für das alljährliche Feuerwerk. Eine mit Knallkörpern gespickte Barkasse wird auf den Lake Union geschleppt und um halb 11 heute Abend wird die Show von dem Ding aus abgefeuert. Da wir erst heute Nachmittag aus Sequim zurückkamen, wo wir jedes Jahr mal für einen Tag mit den Lorigs hinfahren (die haben da ein schickes Ferienhaus), werden wir diesen Abend locker angehen lassen. Hier ist ein Eintrag zu Sequim (auf der Olympic Peninsula) von vor drei Jahren.
Die Fahrt mit der Fähre rüber nach Bainbridge Island ist immer superschön:
Kurz vor der Lorig-Resizenz in Sequim sah Gerry ein Schild an der Straße: Hull Family Shrimp Farm. Mit quietschenden Reifen spontan abgebogen und einen abenteuerlichen Shop besucht, in dem frisch gefangene Shrimps und Prawns angeboten wurden. Auf dem Old Blyn Highway war das.
Wir kauften 4 Pfund von diesen wunderbaren gekochten Prawns, links im Bild. Am morgen gefangen und gekocht. Die waren sowas von lecker! Rechts im Bild waren die etwas kleineren Coonstripes – die zappelten noch im Netz. Es gab diese lebend oder gekocht.
Auch eigenartige Sammlerstücke waren um die Bude herum zu bewundern:
Bei den Lorigs war alles wie immer. Diesemal waren wir zu sechst, Bruce und Andy und Alison und Mike. Ich hatte ein fantastisches Gulasch vorgekocht, dazu gab’s Nudeln und Wurzelgemüse. Lecker. Zum Nachtisch französisches Gebäck. Das Ferienhaus ist wirklich toll, das die Lorigs sich dort gebaut haben. Das Grundstück hat ein Kliff und ein eigenes Strandstück. Aber ein ganz schöner Akt, da runterzukraxeln. Das letzte Stück lässt man sich an einem Seil herab, richtig bergklettermäßig… Genau das richtige mit einem Pfund Gulasch im Magen.
Andy hat dort einen ausgestopften Waschbären an der Wand. Ich sah ihn mir mit gemischten Gefühlen an und dachte an meinen lebendigen zu Hause.
Auf der Fährfahrt zurück nach Seattle sonnten sich alle oben an Deck. Knackige Hitze in Seattle!!!
Eine Gruppe von Windhunden, die mit ihren Besitzern unterwegs waren, lag hechelnd flach.
Zu Hause angekommen waren Misha und Kami ganz happy, uns wiederzusehen. Die Waschbärin kam auch gleich. Sie hat gerade Babies und zeigte sie mir neulich stolz. Als sie zuerst mit einem ankam, um das Feld zu sondieren, war es noch hell. Ich konnte ein paar Schappschüsse von dem Kleinen erwischen. Am nächsten Tag kam sie mit der ganzen Rasselbande – 3!!!
So, jetzt ist es langsam Zeit, mal ein Bierchen aufzumachen. 20.00 Uhr. Es knallert schon ein einigen Ecken.
Gehabt Euch wohl!
T.