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War gar nicht so schlimm…
Es ist Sonntag, der 31. Januar 2010. Der Januar war in Seattle – ganz im Gegensatz zu vorherigen Jahren – halb so wild diesmal. Zwar recht dunkel und trüb, aber kein bisschen kalt, nicht doll nass und (besonders wichtig!) kein Schnee. Da hat es meine Genossen in Dithmarschen ja ganz anders getroffen, wenn man sich die Fotos anguckt und Stories anhört: Heizung schon mehrere Male stehen geblieben, kolossales Glatteis, seit einer Woche nicht mehr im Supermarkt gewesen, und so weiter und so fort ging es dort eigentlich den ganzen Januar lang.
Trotz dezenten Wetters kam natürlich auch hier in diesem Monat nicht so richtig Stimmung auf. Ich verzog mich regelmäßig abends früh mit einem wunderbaren Wälzer ins Bett und las. So ein schönes Buch! Carlos Ruiz Zafón "Das Spiel des Engels". Mir gefiel sein erster Roman "Der Schatten des Windes" schon so gut damals. Wow, das war wirklich das Highlight im Januar! Dann war ich einen Tag in San Francisco zum Lehrgang. Der Trip war definitiv kein Spaße, die hatten Sturm und starke Regenfälle in Kalifornien, also waren alle Flüge verspätet. Ich hatte jedoch Glück, kam gut hin und zurück. Flog diesmal eine Strecke mit Virgin America, in deren Flugzeugen es wie in einer Diskothek auf Ibiza aussieht. Las während des Fluges eine zauberhafte kleine Geschichte von Anna Gavalda "Ich habe sie geliebt". Empfehlenswert!
Am 23. Januar spielte Gerry in einer Pizzeria ein akustisches Set mit 2 Leuten aus seiner Band. Seine 17-jährige Nichte Hannah war der opening act. Leider ist die Aufnahme nicht besonders gut (zuviel Gequassel von Leuten im Hintergrund), aber sie kommt trotzdem cool rüber. Hier ist ein Video – das war ihr Startsong:
Hier ein Song von Gerrys Auftritt an dem Abend:
Und hier noch fix ein Video von einem Auftritt in der Woche davor:
So, das war’s jetzt für heute. Keine Lust mehr! Typisch Januar. Vielleicht bin ich ja im Februar etwas schreibseliger.
Haltet Euch fruchtig.
T.