Zum ersten Mal auf Kreta und auch mal wieder in Husum
Wow, es ist schon wieder fast Jahresende. Heute ist Sonntag, der 24. November 2013, ich sitze gemütlich in meinem Büro und genieße einen faulen Sonntagabend. Als wir gestern mit Martina und Toni (die gerade aus Wien zu Besuch waren, da letzte Woche der MVP Summit bei Microsoft war) schick im Boat Street Café in Seattle zum Brunch waren, beschlossen wir danach, noch zum Pike Place Market zu gehen. Die beiden kannten die herrliche Kaugummiwand unter’m Markt noch nicht. Toni meinte nur trocken: “Mein neues Windows Desktop Wallpaper!”
Übrigens mit meiner fabelhaften neuen Nokia Lumia 1020 Kamera geschossen! Ich liebe mein neues Handy. Eigentlich sehe ich es mehr wie eine Kamera, mit der man praktischerweise auch telefonieren, Web surfen und Email lesen kann.
Wie immer hat Martina alles im Griff und berichtete mir brühwarm, dass meine Domäne www.christinastorm.com schlapp gemacht hat, also musste ich mich heute erstmal mit deren Auferstehung beschäftigen (neues Kreditkartenablaufdatum rein, bezahlen, usw. usf.). Wo ich gerade mal dabei war, hab ich das Ding auf GoDaddy transferiert und die Registriertung gleich für 9 Jahre bezahlt. Jetzt kann ich das erstmal wieder ne Weile vergessen.
Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Mein Besuch in Deutschland im Oktober und die Reise nach Kreta mit meiner Mutter, Jürgen, Nicki und Ole (meine Neffen). War echt ein Spaß! Wir hatten über www.holidaycheck.de den Flug und das Hotel gebucht. Flug war wunderbar mit Air Berlin (ist immer wunderbar mit denen), Hotel auch ganz toll, Ikaros Beach Resort. Halbpension! Stellte sich als sehr praktisch heraus, außerdem war das Essen sehr gut dort. Die Anlage selbst war hübsch gemacht, die Zimmer befanden sich in so kleinen, einzeln liegenden Steinhäuschen, die mit labyrinthartigen Pfaden miteinander verbunden waren.
Abends konnte man wunderschön in der Abendsonne vor seinem Häuschen auf der Terrasse sitzen:
Oder einfach ein kleines Stück weiter laufen an den felsigen Strand vor unserem Zimmer. Der Sandstrand war etwas weiter die Küste entlang. Übrigens war am Samstag, d. 12. Oktober dort ein Erdbeben Stärke 6.7 direkt westlich von Kreta, aber supertief (40 km). Wir wurden aber erst davon durch Daks aus Hamburg per Email unterrichtet: “Habt Ihr davon was gemerkt?”. Nee, nicht so richtig. Wackelte einmal so’n bisschen komisch am Strand, aber ich hab mir da nix bei gedacht. Ist ja schließlich auch Wind und so. Übrigens Wind war da ordentlich, an einem Tag durften wir gar nicht ins Wasser, unser DLRG Heini war ganz wild mit seiner Pfeife dabei, die Urlauber in Schach zu halten. Aber am nächsten Tag hörten wir, das westlich und östlich von unserem Strand 2 Leute verunglückt waren in den Fluten, also wunderten wir uns weniger über die Inbrunst unseres Life Guards im Ikaros Beach Resort!
Donuts!
Hier besichtigen wir den Palast von Malia (errichtet um 1900 v.Chr.), also, was davon übriggeblieben ist – das meiste wurde ca 1750 v. Chr. bei einem Erdbeben zerstört.
Und den Palast von Knossos südlich von Heraklion sahen wir uns auch an:
Da hatten wir Kinder aber schon nicht mehr so richtig archäologische Besichtigungslust:
Die Erwachsenen aber besonders munter in Knossos!
In der Gegend von Malia kann man auch ein paar Kloster und Kirchen besichtigen, die sehr schön sind. Dieses hier ein Nonnenkloster:
Die Griechen mögen Katzen.
Sie wuseln überall herum. Ole, der auch noch total allergisch gegen Katzenhaare ist, konnte nie seine Finger davon lassen. Man beachte auch die Aufschrift auf seinem T-Shirt.
Und hier die Kirche von Neapolis:
Im Anschluss an solche Besichtigungen muss man sich immer stärken. Leider gab es nirgends richtig Kaffee und Kuchen, obwohl Kreta ja von Deutschen praktisch überschwemmt ist, hat das hier noch nicht eingeschlagen. Aber malerische Fischerdörfer mit vielen typischen Tavernen.
Jedenfalls ne ganz tolle Woche. Kann man gut im Oktober mal machen!
Wieder zu Hause angekommen empfingen uns norddeutsch kühle Temperaturen, so um 10 Grad, richtig frisch im Vergleich. Sabine und ich fuhren am 19. Oktober nach Husum, wo Krabbenfest war.
Aber wir kehrten lieber im Husumer Schloßcafé ein als uns mit Krabben zu stärken (die puhlen wir lieber zu Hause) – ich hatte schließlich Kaffee und Kuchen-Entzug!
Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch in 2014!
Gehabt Euch wohl,
T.