Jahresabriss 2013
Jetzt ist es schon wieder soweit und ich bereite mich auf die Silvesterfeier vor! Es ist Dienstag, der 31. Dezember 2013.
2013 war ein gutes Jahr für mich, ich habe es genossen uns sehe es als ein positives Jahr. Leider war ich auf meinem Blog sehr schreibfaul dies Jahr, was mir mehrere meiner treuen Leser als Verbesserungsvorschlag für 2014 in freundlich aufmunternder Weihnachtspost wärmstens ans Herz legten. Also setz ich mich jetzt gleich mal hin und schreibe zumindest eine kurze Zusammenfassung für dieses Jahr!
Meine erste Reise in diesem Jahr ging wieder nach Palm Springs in Kalifornien, wieder mit meiner Freundin Anja. Wir stiegen wie schon im letzten Jahr auch diesmal im Hotel Zoso ab, wo wir bedauerlicherweise erfuhren, dass es das letzte Mal sein würde, da es sich ab 2014 in ein Hard-Rock-Hotel verwandeln würde. Die sind meistens nervig (laute, komische Klientele), also werden wir dort wohl nicht wieder hingehen. Palm Springs war wieder toll, mit super Wetter, schönen Ausflügen in den hübschen Joshua Tree National Park und einem Ausflug auf den San Jacinto Peak mit so einer irren Pendelbahn – zack, waren wir auf 3.000 Metern Höhe in einer Schwebekugel, die sich so locker an einem Seil den Berg hochhangelte. Es konnte einem ganz schummrig beim Hochfahren mit der Seilbahn werden! Habe mich gewundert, dass es mich eigentlich nicht besonders gestört hat, wo ich doch normalerweise eher zart besaitet bin, wenn es um Höhen geht. Oben angekommen, ganz wunderbarer Ausblick, den Anja hier bestaunt. Aber arschekalt im Vergleich zu unten!
War jedenfalls eine nette kleine Reise. In Seattle dauert es ja immer bis Anfang Juli, bis der Sommer mal richtig losgeht, also muss man sich in der Zwischenzeit was anderes überlegen. Palm Springs ist super, weil man schon in zweieinhalb Flugstunden dort ist. Der Ort selbst ist so überschaubar, dass man sofort vom Flugzeug im Mietwagen ist und auch nur 10 Minuten zum Hotel braucht. Alles easy.
Im Sommer waren wir oft per Kajak auf dem Lake Union bei mir hier vor der Tür und auch auf dem Lake Washington zugange. Davon hatte ich ja im August schon mal berichtet. Das macht richtig Spaß! Die Kajaks sind super stabil, wabbeln nicht rum oder so, man kommt zügig voran und sieht mal was anderes. Zum Beispiel die Hausboote von der anderen Seite oder auch die kleineren Werften am Lake Union, wo Fischereiboote überholt werden und wo die Vergnügungsdampfer ankern. An einem Wochenende sind wir sogar mal durch den Montlake Cut durchgepaddelt, das ist so ein kleiner Kanal, der den Lake Union mit dem Lake Washington verbindet. Der Kajakverleih gab uns einen Spritzschutz mit (da hätte man sich schon fragen sollen…), den wir uns auch drumschnallten. Wow, das war ein Abenteuer, ich sag nur, Sturm im Wasserglas! Sieht man auf den Fotos gar nicht so, aber ich sag’s Euch, alle Achtung, wir mussten uns mit großer Kraftanstrengung durchpaddeln! Hier geht’s immer los:
Auf die Wasserflugzeuge muss man aufpassen, die starten und landen auf dem Lake Union, und wenn man den gerade mal lustig überqueren will, muss man ganz schön schnell paddeln, weil dauernd eins landet oder startet. Hochbetrieb im Sommer!
Ihr seht also, dass 2013 richtig gut war! Misha und Kami sind gesund und munter. Nur weilt Sheila nicht mehr unter uns, Markus nette Hündin. Sie musste Anfang November eingeschläfert werden, als sie nicht mehr richtig laufen konnte. Sie war im Sommer noch relativ munter, hatte allerdings immer mehr Schwierigkeiten, auf glatten Böden selbst wieder aufzustehen. Auf meinen Holzfußböden fiel es ihr besonders schwer. Also hatten wir ein paar Monate Zeit, uns auf den bevorstehenden Abschied vorzubereiten. Markus hat sehr getrauert. Sheila wurde fast 16!
Meine Rosen hatten ein Bombenjahr. Besonders im Juni waren sie traumhaft schön. Ende Juli und im August waren sie dann von irgendeiner Krankheit befallen, ich habe verschiedenes im Pflanzenladen zum Besprühen gekauft, es half nichts so richtig. Sie haben dann erst im September noch eine schöne Runde eingelegt. Aber im Juni, eine Wucht!
Im November flog ich nach Los Angeles, um Thanksgiving mit Martina zu verbringen, wie im letzten Jahr. Es war wunderbares Wetter, 25 Grad und sonnig. Wir sind abends immer nett in Hollywood ausgegangen, war sehr cool.
Herrlicher Kontrast zu Seattle, wo es Ende November untypisch saukalt war, Minusgrade! Jetzt ist aber wieder alles wie immer, um die 10 Grad Plus und Regen.
Hier mal wieder so richtig schöne kitschige Vorgartendekoration:
Am letzten Arbeitstag vor den Weihnachtsferien machten wir einen Kekskursus mit meinem Microsoft-Team, das war super lustig. Die Konditorin hatte den Teig zum Glück schon vorbereitet, also mussten wir nur ausrollen, ausstechen und dann backen und bemalen. Heidenspaß!
Als letzte Amtshandlung habe ich noch meinen Newsletter verfasst (von dem dies hier die etwas längere, abgewandelte Version ist), und Misha half mir, die Post einzutüten.
So, und jetzt muss ich mich aufs Silvesterfeiern konzentrieren! Kommt gut ins Neue Jahr!
T.